Egal, ob es sich um eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus handelt, eine Alarmanlage ist heutzutage immer häufiger zu finden, nicht nur, um Einbrüche zu verhindern, sondern auch, um ruhiger zu leben und die Wohnung ferngesteuert zu verwalten. Aber wo fängt man an? Wie sieht eine komplette und sichere Alarmanlage aus?

Inhaltsverzeichnis:
- Wo fängt man an: Einschätzung Ihres Hauses
- Grundkomponenten einer Alarmanlage
- Wie man die Produkte entsprechend der Konfiguration auswählt
- Zusätzliche Funktionen für eine komplette Alarmanlage
- Kabelgebundene vs. kabellose Systeme: Was ist heutzutage besser?
- Zusammenfassung und Empfehlungen
Wo fängt man an: Einschätzung Ihres Hauses
Es gibt keine allgemein gültige Methode für die Zusammenstellung einer Alarmanlage. Jedes Haus benötigt je nach seiner Bedürfnisse unterschiedliche Elemente in unterschiedlicher Anzahl.
Zuerst muss man also sein Haus anhand einiger wichtiger Punkte analysieren:
- Schwache Stellen identifizieren: Türen, Fenster, Terrassen und Garagen. Dies sind in der Tat die Zugangspunkte, die von Einbrechern am häufigsten genutzt werden
- Familiäre Gewohnheiten berücksichtigen: Ein- und Ausgangszeiten oder Anwesenheit von Tieren im Haus
- Die äußere Umgebung einschätzen: Nachbarschaft, Gärten und abgelegene Straßen
Diese Überlegungen werden deutlich machen, wo mehr Sicherheit erforderlich ist und was geschützt werden muss.
Grundkomponenten einer Alarmanlage
Die wichtigsten Komponenten für die Einrichtung einer Alarmanlage sind:
- Alarmzentrale: Es ist das Herzstück des Systems, verarbeitet die von den Sensoren kommenden Signale und aktiviert die Sirene. Unverzichtbar für den Betrieb.
- Bewegungsmelder (PIR): Sie erkennen das Vorhandensein von Einbrechern in der Wohnung. Sie sind das wichtigste Detektionsmittel im Innenbereich.
- Magnetkontakte: An Türen und Fenstern montiert, melden sie unbefugtes Öffnen. Unverzichtbar für den Perimeterschutz.
- Sirene: erzeugt ein akustisches Signal, um auf den Alarm aufmerksam zu machen und den Eindringling fernzuhalten. Kann intern oder extern sein.
- Keypad oder Fernbedienung: ermöglicht das manuelle Ein- und Ausschalten der Anlage. Unverzichtbar für den Alltag.
- Batterie: ermöglicht den Betrieb der Zentrale und der Sirene auch bei Stromausfall. Unverzichtbar für den Betriebsablauf.
Es gibt auch einige zusätzlichen Geräte, die die Verwaltung und Sicherheit verbessern, aber das System kann auch ohne funktionieren.
- Außenbereichssensoren: Sie schützen Gärten oder Terrassen, bevor der Einbrecher das Gebäude betritt
- Überwachungskameras: bieten Videoüberwachung in Echtzeit oder aufgezeichnet.
- GSM/WLAN-Module: ermöglichen die Fernsteuerung und das Versenden von Benachrichtigungen auf dem Handy
- Doppelsirene: sowohl intern als auch extern
- Schlüsselschalter und Schlüssel: zum Aktivieren und Deaktivieren des Systems
Wie man die Produkte entsprechend der Konfiguration auswählt
Nachdem wir die wesentlichen Elemente für die Zusammenstellung einer effizienten Alarmanlage verstanden und ihre Funktionen nachvollzogen haben, analysieren wir anhand der Konfiguration des Hauses, wie viele davon wir benötigen.
- Alarm control unit: only one is needed because, as we have said, it is the hub of the entire system.
- Motion detectors (PIR): they should be installed in all main passageways, such as near the front door and secondary doors (e.g. garage door), and depending on the size of the flat, you may also decide to install them in corridors that serve as passageways between rooms, terraces and internal staircases. In short, in any area where an intruder could hypothetically need to pass through. However, how many areas to cover is at your discretion.
- Magnetic sensors: considering their function of signalling unauthorised openings, they must be placed on all doors and windows in the flat.
- Siren: it would be sufficient to insert only one, but if desired, both an internal and external one could be inserted.
Zusätzliche Funktionen für eine komplette Alarmanlage
Alle modernen Sicherheitssysteme können je nach den Bedürfnissen der Familie aktiviert oder deaktiviert werden. In den meisten Fällen erfolgt die Steuerung bequem über eine Smartphone-App, sodass das System auch ferngesteuert werden kann, wenn man nicht zu Hause ist.
Wenn jedoch keine Smart-Verbindung verfügbar ist oder man eine einfachere, manuelle Methode bevorzugt, kann man einen Schlüsselschalter in der Nähe des Eingangs installieren: eine praktische Lösung, um das System durch einfaches Drehen eines physischen Schlüssels zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Bewegungsmelder mit PET-Immunity: Sicherheit auch mit Haustieren
Wenn man Hunde oder Katzen hat, ist es wichtig, „pet-friendly“ Bewegungsmelder zu wählen, die so konzipiert sind, dass sie zwischen den Bewegungen einer Person und denen eines kleinen oder mittelgroßen Tieres unterscheiden können. So werden lästige Fehlalarme vermieden und dennoch der Schutz gewährleistet.
Sie sind sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich erhältlich, sodass der gesamte Wohnbereich geschützt ist, ohne die Freiheit Ihrer Haustiere einzuschränken.
Außenbereich: Schutz vor Wasser und Gewitter
Wenn man Gärten, Terrassen, Eingänge oder Tore schützen möchte, ist es wichtig, Geräte zu wählen, die für den Außenbereich zertifiziert sind, d. h. denen Regen, Staub und Temperaturschwankungen standhalten.
Die Schutzart IP (Ingress Protection) ist immer zu überprüfen: Für den Außenbereich wird mindestens IP65 oder höher empfohlen.
Kabelgebundene vs. kabellose Systeme: Was ist heutzutage besser?
Bei der Erstellung der Sicherheitsanlage gibt es zwei Systemoptionen:
- Verkabelt: stabiler und langlebiger, ideal für Neubauten oder Renovierungen
- Kabellos: einfach zu installieren, flexibel, ohne aufwendige Arbeiten
Selbstverständlich kann die Wahl auch von individuellen Anforderungen abhängen. Wenn das Haus kürzlich renoviert wurde, entscheidet man sich vielleicht für ein kabelloses System, das die Installation erleichtert, während man bei laufenden Arbeiten entscheiden kann, welche der beiden Optionen man bevorzugt.
Zusammenfassung und Empfehlungen
Die Zusammenstellung einer Alarmanlage erfordert Sorgfalt, Logik und Kenntnisse der Umgebung. Beginn mit einem einfachen, erweiterbaren Kit, wähle zertifizierte und für den Kontext geeignete Produkte und denke daran: Sicherheit lässt sich nicht improvisieren, sondern muss Schritt für Schritt aufgebaut werden.
Mit der richtigen Anlage wird dein Zuhause sicherer, intelligenter und besser geschützt.
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