Wenn es um elektrische Sicherheit geht, ist der Fehlerstromschutzschalter eine der wichtigsten Bauteile. Aber was ist ein Fehlerstrom-Schutzschalter und warum ist es so wichtig, ihn in jeder Elektroanlage zu installieren?
In diesem Artikel erfahren wir, was ein Fehlerstromschutzschalter ist, wie er funktioniert und wie er sich vom Leitungsschutzschalter unterscheidet, mit dem er oft verwechselt wird. Ein kleines Gerät mit großer Wirkung auf die Sicherheit jeder Anlage.

Inhaltsverzeichnis:
- Was ist ein Fehlerstrom-Schutzschalter?
- Wie funktioniert einen Fehlerstrom-Schutzschalter
- Funktionsweise des Schutzschalters
- Unterschied zwischen Fehlerstrom- und Leitungsschutzschalter
- Arten von Fehlerstromschutzschalter
- Warum einen Schutzschalter installieren
Was ist ein Fehlerstrom-Schutzschalter?
Der Fehlerstromschutzschalter ist eine Schutzeinrichtung, die die Stromversorgung automatisch unterbricht, wenn sie einen anormalen Stromabfluss zur Erdung feststellt, d. h. einen anormalen Stromverlust, der einen elektrischen Schlag oder einen Brand verursachen könnte.
Dieses Leck kann zum Beispiel verursacht werden durch:
- ein beschädigtes Kabel;
- ein defektes Haushaltsgerät;
- der direkte Kontakt einer Person mit einem stromführenden Leiter.

Wie funktioniert einen Fehlerstrom-Schutzschalter
Das Betriebsprinzip des Leistungsschalters beruht auf dem Kirchhoffsche Regeln, wonach in einem geschlossenen Stromkreis der Eingangsstrom gleich dem Ausgangsstrom sein muss.
Technisch gesehen ist der Fehlerstromschutzschalter ein Schalter, der ausschließlich aufgrund der Differenz zwischen dem in einen Stromkreis eintretenden und dem aus ihm austretenden Strom auslöst. Übersteigt diese Differenz einen vorgegebenen Schwellenwert (in der Regel 30 mA in Wohnhäusern), löst das Gerät aus und unterbricht den Stromkreis.
Wenn man zum Beispiel versehentlich einen Blankdraht berührt und ein Teil des Stroms durch den Körper zur Erdung fließt, erkennt der Schutzschalter den Leckstrom und löst aus, um weitere Schäden zu verhindern.
Funktionsweise des Schutzschalters

Unterschied zwischen Fehlerstrom- und Leitungsschutzschalter
Oft wird der Fehlerstronschutzschalter mit dem Leitungsschutzschalter verwechselt, aber es handelt sich um zwei Geräte mit unterschiedlichen Funktionen:
- Der FI-Schalter wird nur im Falle eines Erdschlusses tätig und schützt die Menschen.
- Der LS-Schalter dagegen schützt das System vor Überlastungen (zu viel Strom im Stromkreis) und Kurzschlüssen.
| MERKMALE | Fehlerstromschutzschalter | Leitungsschutzschalter |
| Schutz gegen | Leckstrom gegen Erdung | Überlastungen und Kurzschlüsse |
| Schützt | Menschen | Die Anlage |
| Hilft bei | Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsstrom | Zu hoher oder anormaler Strom |
| Interventionsgrenze | 30 mA (Hausgebrauch) | Hängt von der Belastung ab (es. 10A, 16A…) |
| Vollständige technische Bezeichnung | Differentialschalter | Leitungsschutzschalter |
Es gibt auch eine kombinierte Version, das so genannte FI-LS-Schalter, das die Funktionen der beiden Geräte in einem einzigen Modul vereint.
Allerdings wird für einen optimalen Schutz und eine genauere Diagnose elektrischer Probleme oft empfohlen, einen Fehlerstrom-Schutzschalter getrennt vom Leistungsschalter zu installieren.
Arten von Fehlerstromschutzschalter
Fehlerstromschutzschalter unterscheiden sich hauptsächlich durch die Anzahl der Module und Pole, die unterstützte Spannung und die Auslöseempfindlichkeit, die auch ihren Verwendungszweck bestimmt.
Auf dem Markt finden wir verschiedene Arten von Schutzschaltern:
- Typ AC: Basis, für sinusförmige Wechselströme.
- Typ A: auch für pulsierende Gleichstromgeräte geeignet (z.B. Waschmaschinen, Fernseher).
- Typ B: für Wechsel-, Gleich- und Hochfrequenzströme (z. B. Photovoltaikanlagen).
- Typ F: für Wechsel-, Impuls- und Dauerimpulsströme bis 10 mA, geeignet für einphasige Lasten wie Wechselrichter, Wärmepumpen, Klimaanlagen usw.
- Hohe Sensibilität (30 mA): Hausgebrauch.
- Niedrige Sensibilität (300 mA): industrielle Verwendung, Brandschutz.
Warum einen Schutzschalter installieren
Nun, da du weißt, was ein Schutzschalter ist und wie er funktioniert, weißt du auch, warum er in jedem Haushalt unverzichtbar ist: Er ist die erste Schutzlinie gegen die Elektrogefahren.
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